Das Wohlbefinden und die Sicherheit von Menschen mit Demenz sind von höchster Bedeutung.
Ein Risiko welches sich vor allem bei Demenz erhöht, ist ein Liegetrauma in Folge eines Sturzes. In diesem Blogbeitrag wollen wir uns auf die ernsten Konsequenzen von Liegetraumen konzentrieren und wie modernste Technologien, insbesondere KI-basierte Sturzerkennungssysteme, dazu beitragen können, solche Unfälle zu verhindern.
Liegetraumen sind schwere Folgen von zumeist Stürzen oder bestimmten Erkrankungen.
Bei dementen Menschen ist das Risiko besonders hoch, da sie oft an Gleichgewichtsproblemen, kognitiven Beeinträchtigungen und motorischen Einschränkungen leiden. Zumeist entstehen Liegetraumen, wenn Personen nach einem Sturz für etliche Stunden oder gar Tage in ihrer Position ausharren und sich nicht mehr allein aufrichten können. Dadurch droht je nach Situation und dem inividuellen Allegmeinbefinden der Person schnell eine Unterkühlung und eine stark verminderte Durchblutung der Gliedmaßen und Organe. Im schlimmsten Fall - so wie bei Rita - führt ein Liegetrauma zum Tod. Meistens jedoch zu irreparablen Schäden und somit einer langfristig höheren Pflegebedürftigkeit. Stürze sind die häufigste Ursache für Liegetraumen und vor allem, wenn Stürze nicht frühzeitig wahrgenommen Sturzverletzungen und Liegetraumen können sich auf unterschiedlichste Art äußern und sind nicht immer sofort von außen sichtbar: Knochenbrüche, Prellungen, Verletzungen des Kopfes, innere Blutungen, starke Unterkühlungen, Durchblutungsstörungen und dadurch ausgelöstes Herzflimmern bei plötzlicher Bewegung der gestürzten Person, Muskelzerfall bis hin zum Tod.
Dank des Fortschritts in der künstlichen Intelligenz gibt es innovative Technologien, die dabei helfen können, Liegetraumen bei dementen Menschen zu verhindern. KI-basierte Sturzerkennungssysteme nutzen Sensoren und Algorithmen, um ungewöhnliche Bewegungsmuster zu erkennen, die auf einen drohenden Sturz hinweisen. Sobald ein potenzieller Sturz erkannt wird, sendet das System automatisch eine Warnung an das Pflegepersonal oder die Angehörigen, um sofortige Hilfe zu ermöglichen.
Unsere Lösung Livy Care geht sogar noch einen Schritt weiter bzw. setzt früher an und warnt das Pflegepersonal je nach Bedarf der pflegebedürftigen Person bereits, wenn diese das Bett verlässt, um ein präventives Eingreifen und Unterstützen zu ermöglichen.
Nehmen Sie also vermehrt Sturzmeldungen wahr, können Sie diese analysieren und Ihre Sturzprophylaxe optimal an die neuen Bedürfnisse Ihrer Klient:innen anpassen.
Ein kleiner Appell von unserer Seite:
Es ist wichtig, dass Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und Angehörige von dementen Menschen sich über die Bedeutung der Sturzprävention und die damit einhergehenden Folgen umfänglich informieren.
Investitionen in Sturzerkennungssysteme können Leben retten, das Leiden verringern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Gleichzeitig schaffen Sie für Pflegekräfte eine psychische und körperliche Entlastung und schaffen mehr Zeit für echte Pflegetätigkeiten. Gemeinsam können wir dazu beitragen, Liegetraumen Ihrer Klient:innen effektiv vorzubeugen und ihnen ein sicheres und würdevolles Leben zu ermöglichen.
Wir laden Sie ein, sich von unseren Expert:innen unverbindlich beraten zu lassen.