Einheitliche Vergütung in der Pflegeassistenzausbildung: Ein Schritt gegen den Fachkräftemangel

Einheitliche Vergütung in der Pflegeassistenzausbildung - ein Schritt gegen den Fachkräftemangel

Die Bundesregierung will die Ausbildung zur Pflegeassistenz grundlegend reformieren. Die bisher 27 unterschiedlichen, landesrechtlich geregelten Ausbildungen sollen vereinheitlicht und bundesweit einheitlich vergütet werden. Bislang wird nur etwa jede zweite Assistenzausbildung bezahlt – ein Zustand, der viele potenzielle Bewerber abschreckt. Künftig sollen alle Auszubildenden 18 Monate lang eine Vergütung erhalten.

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum das wichtig ist
  2. Chancen und offene Fragen
  3. Was das für Einrichtungen bedeutet
  4. Mehr Personal, mehr Wirkung - mit digitaler Assistenz

Warum das wichtig ist

Pflegeassistentinnen und -assistenten sind eine tragende Säule in der Versorgung – in Pflegeheimen, Krankenhäusern, Demenz-Wohngemeinschaften und im betreuten Wohnen. Sie entlasten Fachkräfte, übernehmen wichtige unterstützende Tätigkeiten und ermöglichen mehr Zeit für direkte Betreuung. Doch die bisherigen Unterschiede bei Ausbildungsdauer, Inhalten und Bezahlung haben nicht nur für Unübersichtlichkeit gesorgt, sondern auch dafür, dass viele junge Menschen oder Quereinsteiger den Beruf gar nicht erst in Betracht ziehen.

Chancen und offene Fragen

Eine einheitliche Vergütung könnte mehr Menschen für die Pflege gewinnen – gerade in Zeiten, in denen der Fachkräftemangel spürbar wächst. Die Frage bleibt jedoch, ob allein eine bessere Bezahlung reicht, um langfristig Personal zu binden. Dafür braucht es auch klare Entwicklungsperspektiven, Weiterbildungsmöglichkeiten und moderne Arbeitsbedingungen.

Was das für Einrichtungen bedeutet

Ein bundesweit einheitlicher Standard kann die Personalplanung erleichtern, die Qualität sichern und die Ausbildung für Bewerber attraktiver machen. Für Träger heißt das jedoch auch: mehr Ausbildungsplätze anbieten, Strukturen anpassen – und zusätzliche Personalkosten stemmen. Diese Investitionen lassen sich jedoch abfedern, wenn Arbeitsprozesse effizienter gestaltet werden. Digitale Pflegeassistenzsysteme können hier helfen – etwa durch die Reduzierung von Sturzfolgekosten, weniger Krankheitsausfälle im Team und geringeren Zeitaufwand bei der Dokumentation.

Mehr Personal, mehr Wirkung – mit digitaler Unterstützung

Mehr qualifizierte Assistenzkräfte bedeuten mehr Hände im Alltag – doch um dieses Potenzial auszuschöpfen, braucht es gut organisierte Abläufe. Digitale Systeme wie Livy Care übernehmen zeitaufwendige Routinetätigkeiten wie Sturzerkennung, Protokollierung oder Vitalwertmessung. Das schafft Freiräume für die Arbeit am Menschen und sorgt dafür, dass zusätzliche Personalkapazität auch wirklich in bessere Versorgung übersetzt wird. So kann die Reform ihre volle Wirkung entfalten – für Pflegekräfte wie für Bewohner.

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